DGS – die Entwicklung einer neuen Idee
1984
Uwe Albuschkat gründet die IMAGE Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt, Software zur Optimierung von Arbeitsprozessen in Altenheimen zu entwickeln. Außerdem bietet das Unternehmen den Einrichtungen Unterstützung bei der Personalsteuerung, Administration und Pflegeplanung. Bereits Ende der 80er Jahre betreute die IMAGE Unternehmensberatung über 2.000 Einrichtungen.
1994
Die Pflegeversicherung und der nun geltende Vorrang von häuslicher Versorgung gegenüber der stationären Pflege führen zu einem grundlegenden Wandel der gesamten Branche. Uwe Albuschkat vertritt den Ansatz, die stationären Strukturen zu öffnen und entwickelt mit Organisationen der Altenhilfe, unter anderem der Caritas, dem Hilfswerk und der Arbeiterwohlfahrt sowie verschiedenen großen privaten Trägern von Seniorenzentren komplette Versorgungsketten.
1998
Die IMAGE Unternehmensberatung entwickelt das IT Netzwerk BISS (Beratungs- und Informations-System des Sozialen). Mit dem EDV-Netzwerk kann die kommunale Seniorenberatung mit den Angeboten der Wohlfahrtsverbände und der privaten Dienstleister effektiv verbunden werden. Ab 1998 wird BISS von zahlreichen Kommunen bundesweit eingesetzt.
ab 1998
Nach der strukturellen Professionalisierung stationärer Einrichtungen in den Bereichen Verwaltung und Personalsteuerung wird die Kundenorientierung zum zentralen Thema. In einem gemeinsamen Projekt mit dem Caritasverband Köln werden die Grundsteine für eine bessere Kommunikation mit dem Kunden entwickelt. Die IMAGE Unternehmensberatung entwickelt ein ausgeprägtes Spezialwissen für die telefonische Beratung von Senioren, was zur Gründung eines Telefondienstleisters führt.
2004
Aus den bisherigen Erfahrungen entsteht die Idee, eine neue Form von Seniorenberatung in Deutschland aufzubauen, die die bestehenden Systeme sinnvoll ergänzt. Grundlage dafür sind die Informationsplattform BISS und die bestehende Kompetenz für die telefonische Beratung. Das neue Angebot soll unabhängig von öffentlicher Förderung funktionieren. Die Beratung soll für die Senioren kostenfrei sein, die Finanzierung über regionale Anbieter erfolgen.
2012
Der Verein DGS Deutsche Gesellschaft für Seniorenberatung e.V. wird gegründet. Beraten werden Senioren, die noch keinen Pflegebedarf haben, sondern ihre Selbständigkeit präventiv absichern möchten. Die Themen Wohnraumanpassung, Alltagshilfen und Sicherheit für Notfallsituationen sind zentrale Beratungspunkte. Die Menschen, die beraten werden, sind in der Regel mindestens fünf Jahre jünger als die Senioren in der Pflegeberatung.
Bürgerinnen und Bürger können die Arbeit des DGS Vereins durch eine Fördermitgliedschaft unterstützen oder sich als ehrenamtliche Helfer beteiligen.